Die Rezensionen zum neuen Roman des Schweizer Autors Joël Dicker, welche unmittelbar nach der Veröffentlichung erschienen sind, waren vernichtend. Dies – meines Erachtens – völlig zu Unrecht.
In einem Grandhotel in Verbier kam es zu einem Mord, wie der Protagonist dieses Buches bei der Nachfrage nach der speziellen Zimmernummer erfahren sollte. Schnell wird klar, dass eine Genfer Bankiersfamilie und die Führungsebene der Bank in die Machenschaften verstrickt sind. Wie bei Dicker üblich, ist aber lange nicht klar, wer es denn gewesen ist, respektive, wer wie in die Geschichte verwickelt ist. Gespickt wird die Geschichte mit Erinnerungen an den verstorbenen Verleger Dickers.
Der Roman liest sich gut, die Spannung bricht kaum ab und die Auflösung ist verblüffend!
Joel Dicker – Das Geheimnis von Zimmer 622
Piper 2021, 978-3-492-07090-4